Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass die ERSTE Zusammenführung und die Art, wie Sie dies machen, entscheidend für die ganze Beziehung sein wird.

Hier gibt es

10 Faustregeln

mit folgenden Grundsätzen:

  1. Wählen Sie immer einen NEUTRALEN BODEN – also nicht das Haus oder der eigene Hof oder Garten.
  2. Achten Sie auf RÄUMLICHE WEITE – und die Möglichkeit auszuweichen und sich von allen Seiten zu beschnuppern. Kurze Leinen sind, egal wie ängstlich Sie dabei sind, tabu!
  3. Schaffen Sie analoge Umstände und GLEICHE VORAUSSETZUNGEN. Achten Sie darauf, dass ihre Fellgesichter NIE frontal aufeinander zugehen (kann als Aggression interpretiert werden), sondern von der Seite und dabei eher spielerisch. Geben Sie ihren Hunden Raum.
  4. Achten Sie darauf, dass LICHT ist und vermeiden Sie Dunkelheit, Schatten oder einen Hund aus der Dunkelheit auf den anderen zukommen zu lassen.
  5. GLEICHBERECHTIGUNG unter Hunden gibt es nicht! Hunde brauchen immer einen Rang – allerdings kann es sein, dass Hunde in unterschiedlichen Situationen die Rollen bezüglich des Rangs tauschen und Arbeitsteilung betreiben. Hier ist Fingerspitzengefühl und Verständnis des Menschen erforderlich.
  6. Nehmen Sie nie an, dass der Hund, der zuerst da war, auch die Führung weiterhin übernimmt, auch wenn er älter, größer oder stärker ist. Das kann sich sekundenschnell ändern und provoziert dauerhafte Auseinandersetzung. Lassen Sie sich und den Fellgesichtern ZEIT, beobachten Sie, wer die Führung im Rudel, wann übernimmt.
  7. Zwingen Sie keinen der Fellgesichter zu etwas, aber auch Ihre Familie nicht. Beziehungen müssen wachsen und können das nur mit Verständnis und Wertschätzung tun.
  8. Ihr Verhalten ist für Ihre Hunde ein VORBILD: Vermeiden Sie besonders am Anfang zu einem der Fellgesichter zu hart oder zu weich zu sein, das schürt Eifersucht oder sorgt für unnötigen Verdruss.
  9. Vergessen Sie niemals, dass Ihr bisheriges und Ihr neues Fellgesicht ein Hund ist und SCHUTZINSTINKT hat. Das neue kann sich durch übertriebenen Schutz bedanken oder das alte Fellgesicht ebenso meinen, es muss Sie oder ein Familienmitglied gegen das neue Fellgesicht beschützen. Es liegt an Ihnen und Ihrer Führung, an dem Verhalten der GANZEN FAMILIE, wie diese Integration klappt.
  10. Hunde haben einen stärkeren INSTINKT als wir Menschen: Wenn Sie sich freuen, wenn Sie Ihr Fellgesichter lieben und Sie unkompliziert und unverkrampft an die Situation herangehen, dann werden alle ihre Fellgesichter das auch versuchen und machen.

Nützen Sie das Wissen zu diesen Regeln aus und stellen Sie sich auf das positive Ziel (bei kleinen Problemchen) ein  – und schon klappt es auch mit der Zusammenführung!

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